Neben dem Infektionserreger selbst können auch Interaktionen mit der jeweiligen Begleitflora für das Infektionsgeschehen von Bedeutung sein. Daher ist ein wichtiges Ziel der Forschungsverbünde, die Gesamtheit aller Mikroorganismen einer ökologischen Nische zu erfassen und die Dynamik von mikrobiellen Gemeinschaften bei Kranken und Gesunden zu beschreiben. Dieses Wissen kann zur Entwicklung von neuartigen Maßnahmen in der Prävention und Therapie von bakteriellen Infektionskrankheiten eingesetzt werden.
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Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten stehen die Analysen zum besseren Verständnis der Evolution und Ausbreitung von Infektionserregern. In den Projekten werden die Variabilität innerhalb einer pathogenen Spezies sowie deren Anpassung an ihren Wirtsorganismus in verschiedenen Stadien einer Infektion untersucht. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erfassung und Prävention künftiger Epidemien.
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Die Projekte befassen sich mit der quantitativen Erfassung und Verfolgung des Infektionsgeschehens in Modellsystemen. Mit derartigen Analysen sollen die molekulare und zelluläre Basis des Infektionsprozesses aufgeklärt und Faktoren identifiziert werden, die an der Entstehung und dem Verlauf von bakteriellen Infektionskrankheit beteiligt sind. Dieses Wissen dient als Grundlage für verbesserte Methoden zur Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten.
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Die Forschungsverbünde untersuchen die vielfältigen Aspekte des komplexen Wechselspiels zwischen Erreger und Wirt durch eine umfassende Analyse aller am Infektionsgeschehen beteiligten Proteine. Damit sollen neue Virulenzfaktoren sowie Zielstrukturen des Infektionserregers identifiziert werden. Auf Basis dieser Ergebnisse werden neue Strategien zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten entwickelt werden.
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