Verbund:

Proteomanalyse der Meningokokken und Pneumokokken - vom in vitro Biofilm zur in vivo Infektion

Verbundkoordinator:
  • Prof. Dr. Sven Hammerschmidt, Interfakultäres Institut für Genetik und Funktionelle Genomforschung, Abteilung Genetik der Mikroorganismen, Universität Greifswald

Projektpartner:
  • Prof. Dr. Michael Hecker, Institut für Mikrobiologie, Universität Greifswald
  • PD Dr. Uwe Koedel, Neurologische Klinik und Poliklinik, Klinikum der LMU München
  • Prof. Dr. Ulrich Vogel, Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Universität Würzburg

Beschreibung:
Ziel dieses Vorhabens ist eine zeitaufgelöste Proteomanalyse von Neisseria meningitidis (Meningokokken) und Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) unter physiologisch relevanten Bedingungen. In vivo und in vitro Infektionsexperimente werden genutzt, um die Physiologie und Virulenz dieser humanpathogenen Erreger mittels Proteomanalysen aufzuklären. Da beide Erreger auch Biofilmbildner sind und diese als in vitro Modelle von in vivo Mikrokolonien betrachtet werden, erfolgt auch eine Analyse der Biofilme von Pneumokokken und Meningokokken. Die Proteinprofile der kolonisierenden und invasiven Meningokokken und Pneumokokken werden durch die Verwendung verschiedener experimenteller Mausinfektionsmodelle für die Nasopharynxkolonisierung, Lungenentzündung bzw. bakterielle Meningitis und Proteomanalyse aufgeklärt. Des Weiteren werden menschliche Proben, die von Meningitspatienten stammen, gesammelt und der Proteomanalyse zugeführt, um z.B. Proteine zu identifizieren, die an extrazelluläre DNA gebunden sind.


 
Links: Elektronenmikroskopische Darstellung der Polysaccharidkapsel von Meningokokken mittels goldmarkierten Antikörpern.
Referenz: M. Frosch, Universität Würzburg.
Rechts: Konfokale Laserscanningmikroskopie eines Meningococcen Biofilms.
Referenz: M. Lappann, Universität Würzburg.



 
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von adhärenten und invasiven Pneumokokken.
Referenz: S. Hammerschmidt (Universität Greifswald) und M. Rohde (HZI, Braunschweig).


Zusammenfassung der Ergebnisse des Verbundprojekts
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